Vollfrühling

Was könnte eine bessere Zeigerpflanze für den Vollfrühling sein als der Flieder. Er ist nicht nur schön, sondern auch sein Duft ist überwältigend. 

Der Vollfrühling teilt sich auf in den Beginn und das Ende dieser phänologischen Jahreszeit. Es blühen nun bereits unzählige Pflanzen.

Zu Beginn des Vollfrühlings findet man z.B. in feuchten Wiesen Geum rivale, die Bach-Nelkenwurz.

Und an trockenen, warmen Waldrändern blüht das seltene Weiße Fingerkraut, Potentilla alba.

Bevor der Frühling schließlich in den Frühsommer übergeht, blüht der Eingriffelige Weißdorn, Crataegus monogyna.

Und an den Walnussbäumen hängen die auffälligen die männlichen Kätzchenblüten.

Viel viel mehr blüht zu dieser Jahreszeit und ich habe nicht unbedingt die auffälligsten oder häufigsten Zeigerpflanzen gewählt, sondern die, die mir sozusagen „über den Weg gelaufen sind“. Durch die anhaltend nasse und kalte Witterung in der ersten Maihälfte hielt sich meine Fotolaune in Grenzen…