Botanik-Bücher 2018

Neu in meinem Botanik-Regal sind die folgenden in 2018 erschienenen Bücher:

„Grundlagen der Feldbotanik“ von Rita Lüder. Ein ca. 860 Seiten langer Schmöker mit der Zusammenstellung der Pflanzenfamilien und Arten, die relevant für die deutsche sowie die schweizerische Feldbotanik-Prüfung sind. Auch wenn sich im Buch wohl einige Fehler eingeschlichen haben und manche Bilder nicht ganz glücklich sind, finde ich das Buch absolut empfehlenswert. Die Menge an guten Bildern und Erklärungen findet man sehr selten.
Es gibt dazu auch eine App namens „Feldbotanik“, mit der man die relevanten Arten bestimmen und auch die eigene Artenkenntnis trainieren kann.

Der Exkursionsführer „Flora Helvetica“ von Stefan Eggenberg und weiteren Autoren ist ein tolles Buch, das nicht nur für die Schweiz verwendet werden kann. Viele der Pflanzen findet man (mindestens) auch in Süddeutschland. Die Bestimmungsschlüssel decken ca. 3300 Arten ab (plus zusätzliche Unterarten).
Ich nutze schon längere Zeit die hervorragende App „Flora Helvetica“. Sie enttäuscht mich nicht. Von daher wird auch das Buch beste Dienste leisten.

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Botanik-Bücher 2017

Die 2017 erschienenen Bücher in meiner Botanik-Sammlung:

„Plants of the World“ von Maarten J. M. Christenhusz und weiteren Autoren ist ein faszinierendes Werk über die Pflanzen-Ordnungen der Erde. Vergleichbar, zumindest in der Intention, mit dem 1982 in deutscher Sprache erschienenen „Blütenpflanzen der Welt“ von Heywood, aber der Christenhusz ist mit fast 800 Seiten viel umfangreicher und arbeitet mit Fotografien statt Zeichnungen. Es macht Spaß, das Buch aufzuschlagen und einfach zu schmökern.

Die „Fitschen Gehölzflora“ erschien 2017 in der 13. Auflage. Sie wurde völlig neu bearbeitet. Neue Gattungen und Arten wurden aufgenommen (Klimawandel!), die Schlüssel wurden angepasst und Zeichnungen kamen neu dazu. In der 1. Auflage 1920 als Ergänzung zum „Schmeil-Fitschen – Die Flora Deutschlands und angrenzender Länder “ gedacht (der 2016 in der 96. Auflage erschienen ist), ist es mit seinen 1000 Seiten so nicht mehr zu bezeichnen.

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Rosen

Juni ist auf jeden Fall ein Rosenmonat. Ich selber habe keine Rose im Garten. Ich gestehe, mir ist die Pflege zu aufwändig. Aber ich mag natürlich ihren Duft.

Shakespeare ließ Julia im 2. Akt von Romeo und Julia sagen:

„What’s in a name? That which we call a rose 
By any other word would smell as sweet.“

„Was ist in einem Namen? Das, was wir Rose nennen,
würde mit jedem anderen Namen ebenso süß duften.“
(Übersetzung Reclam)