Im Botanischen Garten München

Im Nutzpflanzenhaus für tropische Gewächse

Nachdem ich im Winter Grün und Blüten vermisse, zog es mich in die Gewächshäuser des Münchner Botanischen Gartens.
Hier einige Bilder aus dem Nutzpflanzenhaus.

Die Banane, Musa, hier eine Art, die kleinere Früchte als die Kulturbanane hervorbringt. Bis auf eine Art stammen die Bananen ursprünglich aus den Tropen und Subtropen.

Blätter der Orchidee Vanilla planifolia, der Echten Vanille. Sie ist eine Rankpflanze, stammt ursprünglich aus Mittelamerika. Aus ihren grünlich-gelben Blüten reifen die bekannten (teuren) Vanilleschoten hervor.

Der Cayenne-Pfeffer, Capsicum frutescens, aus der Familie der Solanaceae ist kein Pfeffer, sondern mit Paprika / Chili verwandt. Er wurde angeblich bereits von Kolumbus entdeckt. Cayenne-Pfeffer ist ein uraltes Gewürz, das aus Südamerika stammt.

Coffea arabica, aus der Familie der Rötegewächse, Rubiaceae. In den kleinen Früchten schlummern die Samen, die Kaffeebohnen. Kaffee ist neben Tee DAS Getränk schlechthin. Arabica-Kaffee hat eine höhere Qualität und weniger Koffein als Robusta-Kaffee. Wildwachsende Kaffee-Arten gibt es in Afrika, speziell in Äthiopien.

Als letztes Beispiel die Papaya, Carica papaya, die einzige Gattung in den Melonenbaumgewächsen. Ein wunderschöner Baum, der gar kein Baum ist, weil der Stamm nicht verholzt. Die Blüten und somit die Früchte stehen am Beginn der Blattstiele, das heißt direkt am Stamm. Die Wildform stammt aus Mittelamerika.

Viele weitere Nutzpflanzen sind zu sehen. Wer in der Nähe ist, ein Besuch lohnt sich.