Currykraut und Olivenkraut

Im vergangenen Jahr kaufte ich für meine kleine Kräutersammlung Currykraut und Olivenkraut. Sie waren in einem Topf zusammengepflanzt und ich ließ sie so wachsen. Sie überstanden sogar den süddeutschen Winter.

Olivenkraut

Olivenkraut, auch Grünes Heiligenkraut genannt, ist meines Erachtens in unseren Breiten nicht besonders bekannt.

Es kommt aus dem Mittelmeerraum. Botanisch heißt die Pflanze Santolina rosmarinifolia (Synonym S. viridis) und gehört zu den Korbblütlern. Die Pflanze hat tatsächlich den Geruch von Oliven und wird als Würzkraut verwendet. Man kann es z.B. auch einfach mal als Käse-Beilage probieren.

Currykraut

Die Italienische Strohblume, auch Currykraut genannt, riecht bei Berührung intensiv nach Curry. Manchmal riecht man seine ätherischen Öle aber auch, ohne dass es angefasst wird. Mir gefällt es mit seinen silbrigen Blättern sehr gut, vor allem auch, wenn die gelben Blüten erscheinen. Es gehört ebenfalls zu den Korbblütlern und kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Botanisch  heißt das Currykraut Helichrysum italicum. Helichrysum (bedeutet „goldene Sonne“) ist die Gattung der Strohblumen, deren Blüten-Hüllblätter trocken und starr werden und die daher als lange nutzbare Dekoration verwendet werden können. Als Gewürz habe ich es noch nie benutzt, Hinweise zur Verwendung gibt es im Internet zuhauf.